Ein kleiner Guide zu Tomaten und Kräutern


Neue Trends und beliebten Raritäten

Frische Tomaten in Verbindung mit Mozzarella und Basilikum, himmlisch duftend zu Spaghetti oder als warme Suppe, fruchtig bis feurig: So vielfältig und vorzüglich überzeugen uns sowohl Tomaten als auch Kräuter aus dem eigenen Garten. Dabei sind nicht nur die Einsatzmöglichkeiten variantenreich, die Sortenvielfalt beider ist auch unübertrefflich. Darum versorgen wir euch hier mal mit den neuesten Trends rund um die beiden Klassiker unter den Selbstversorger-Gewächsen. In Sachen Tomaten und Kräuter hat euer Seebauer nämlich ein ganz schön buntes Angebot parat - vieles davon aus unserer Eigenproduktion in Neubiberg. Unsere Tomaten- und Kräuterexpertin Bernadette berät euch seit zehn Jahren bei uns im Außenbereich und kennt die unschlagbaren Insider-Tipps. Los geht’s!

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Heißgeliebt und variantenreich: die Tomate

Von kleinen Johannisbeer-Tomaten, über Cocktailtomaten, bis hin zu riesigen Ochsenherzen: Seit vielen Jahren steigt die Zahl der Tomatensorten stetig. Heute gibt es tausende verschiedene Sorten - Tendenz weiter steigend. Sie unterscheiden sich aber nicht nur in ihrer Größe, sondern auch in Form und Farbe: ob oval, rund, in Herz- oder Flaschenform. Von rot bis rosa, gelb, orange, grün, schwarz, violett, gestreift oder marmoriert. Die Vielfalt in der Optik läuft parallel zur Vielfalt im Geschmack. Manche sind süß und fest – eignen sich also für Vorspeisen und Salate – manche sind eher saftig und landen dafür am besten in Suppen oder Saucen. Fakt ist: Jeder findet definitiv seine Lieblingstomate. Man muss sich eben einfach mal ein bisschen durchprobieren und nicht immer zur selben Sorte greifen!

Der Trend: Tomaten wie wir sie (nicht mehr) kennen


WWie das Bewusstsein für mehr Nachhaltigkeit in Sachen Pflanzenaufzucht generell erfreulicherweise seit geraumer Zeit im Trend liegt, zeichnet sich das auch in Sachen Tomaten aus: Unsere Kunden fragen vermehrt nach „samenfesten Sorten“. Also Pflanzen, deren Samen jedes Jahr wiederverwendbar sind. Hauptsächlich sind es alte, historische Tomatensorten, die ihren Ursprung im 18. und 19. Jahrhundert haben, die man „samenfest“ kaufen kann. Wir haben zum Beispiel die Raritäten wir die „Green Zebra“, „Black Cherry“ oder „Liguria“ im Repertoire, die alle einen eher süßlichen Geschmack haben. Probiert doch mal, wie sie euch schmecken! Das Schöne, neben dem Fakt, dass man die Samen jedes Jahr aufs Neue aussähen kann: Alte Sorten sind zumeist weitaus robuster und darum auch für Anfänger leicht zu pflegen.

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Kräutergarten-Trend: Außergewöhnliche Aromen und alter Ursprung

Die Kaffir-Limette mit ihrem leichten Limettengeschmack oder das Käsekraut, das origineller Weise tatsächlich nach einem Hauch von Käse schmeckt: In Sachen Kräuter setzt man diese Saison auf Aromen, die besonders und kreativ sind. Zudem liegt auch hier wieder das Ursprüngliche und Traditionelle im Fokus: Heilkräuter, wie zum Beispiel die Zistrose oder die Rote Melde, die gut als Spinatersatz verwendet werden kann, sind gefragt. Aber auch eher klassische, mediterrane Kräuter erfreuen sich starker Beliebtheit. Mit Basilikum & Co. macht ihr also auch dieses Jahr nichts falsch. Ein besonderer Kräuter-Geheimtipp aus unserer Seebauer-Eigenproduktion: die Ingwerminze. Schmeckt besonders gut in Wokgerichten und/oder als Topping von Currys. Definitiv einen Versuch wert!

Selbstversorger-Balkon und -Garten auch bei wenig Platz möglich

Mit der alles entscheidenden Frage für Selbstversorger*innen wollen wir euch natürlich nicht alleine lassen. Und wir haben gute Nachrichten: Auf einem sonnigen bis halbschattigen Balkon, auf dem die Pflanzen zudem leicht geschützt stehen können, fühlt sich im allgemeinen nämlich jede Tomatensorte und auch jede Kräuterart wohl. Platzsparend sind besonders die Balkontomaten, ebenso wie Kräuter in Töpfen. Wer nicht das Privileg eines sonnigen Balkons hat, kann es immerhin mit Bärlauch und Waldmeister probieren. Tomaten sollte er oder sie dann aber lieber auf dem Markt kaufen – ganz ohne Sonne kommt nämlich keine Tomatensorte aus. Was übrigens auch diesen Tipp erklärt: Tomaten, egal ob selbstgezogen oder gekauft, gehören nicht in den Kühlschrank. Die Kälte zerstört das Aroma. Und wie erntet man Kräuter richtig und hält sie danach frisch? Bernadette rät: Kräuter am besten immer weit unten abernten anstatt einzelne Blätter zu pflücken. Aber Vorsicht! Nicht zu weit unten, sodass das „Herz“, an dem neue Blättchen sprießen, mit abgeschnitten wird. Zum Frischhalten Kräuter ins Wasser stellen und ab in den Kühlschrank damit! Zumindest bis das nächste Balkon- oder Garten-Dinner ansteht. Und vielleicht schmeißt ihr bei der Gelegenheit ja auch den Grill an? Natürlich haben wir auch dazu Tipps von unserem Experten Marcus aus der Grillabteilung. Alle wichtigen Schritte zum Start in die Selbstversorger-Karriere, Aussaat & Co. lest ihr in diesem Artikel. Euer Team Seebauer wünscht euch eine schmackhafte Sommersaison!


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