Jetzt wird angegrillt!

Wichtig beim Steak: Es darf nicht zu dünn sein. „Vier Finger breit ist die optimale Dicke für Fleisch. Damit es nicht im Nu durch oder sogar verbrannt ist. Das abgepackte Fleisch aus Discounter oder Supermarkt ist ziemlich dünn geschnitten. Da bekomme ich die perfekte Garstufe einfach nicht hin.“ Also der Tipp vom Insider: Immer zum Metzger, denn nur dort kann man seinen Wunsch äußern, was die Schnittstärke angeht. „Wenn ich einen hochwertigen Grill habe, sollte ich auch einfach Produkte darauflege, die in der Qualität stimmen. Alles andere macht meiner Meinung nach wirklich keinen Sinn.“

Ein Grill, so beeindruckend wie ein Luxuswagen

Für alle, die es kleiner mögen: Den Napoleon Phantom gibt’s auch als Modell 425. Und natürlich eine Nummer größer, das Prestigemodell 500. Die Besonderheit in der Optik: Alle sind in Mattschwarz lackiert, ein reiner Style-Aspekt, der es aber in sich hat: Die Macher der beliebten Grillmarke ließen sich von einem mattschwarzen Modell der Automarke Ford Mustang inspirieren. Kostenpunkt: 1499 Euro. Also nicht für den Mustang, sondern für den Napoleon Phantom 425. (Kleiner Scherz von uns, dann schmeckt’s doch gleich noch mal so gut!)

Expertentipp für das kleine Budget: An der Größe, nicht an Qualität sparen

Aber jetzt mal Butter bei die Kürbisse … äh Fische heißt es, sorry. Grillfan hin oder her: 1.500 Euro mag für den ein oder anderen Grillfan vielleicht nicht im Budget liegen. Mit welchem Preis sollte ich denn kalkulieren, wenn ich einen wirklich ordentlichen Grill haben möchte? 800 Euro sollten es schon sein, sagt der Seebauer Experte. „Ein Modell, bei dem man unten die Gasflasche unterbringen kann, das eine Sizzlezone hat und vielleicht sogar einen Drehspieß dabei, dann hat man eine gute Grundaussattung.“ Außerdem rät Marcus: Wenn das Budget eher klein ist, lieber bei der Größe einen Kompromiss eingehen als bei der Qualität. Also immer eher eine gute Grillmarke wählen, dafür ein kleineres Modell. „Es geht natürlich immer auch günstiger, aber dann sind wir eher bei den Grills für den Balkon.“

Geheimtipp vom Experten: das Allroundtalent Smoker

Zum Schluss kommen wir noch zu Marcus absolutem Geheimtipp: der Pelletsmoker. „Der ist weitaus besser steuerbar als ein Gasgrill, hat ein Temperaturdisplay, auf dem ich die Temperatur nicht nur ablesen, sondern auch einstellen und sogar von unterwegs auch per App überwachen kann.“ Die Inbetriebnahme ist ebenso unkompliziert. Der Pelletsmoker heizt sich automatisch durch die Zufuhr von Pellets auf, die vom System stetig hinzugefügt werden. „Viele denken immer, man kann mit einem Smoker nur smoken. Aber ab 110 Grad Celsius gibt es keinen Rauch mehr. Dann kann ich alles machen, was ich mit einem Grill machen kann. Sogar Pizza oder Flammkuchen backen“, so der Experte. Vor allem für Fleischgerichte mit langer Garzeit sei der Smoker praktisch. „Da muss ich mich halt um nichts kümmern. Der Pellet-Tank ist groß genug für 20 Stunden Brenndauer. Und per Wifi kann ich von überall die Temperatur regeln, die Kerntemperatur des Fleisches messen, gegebenenfalls die Warmhaltefunktion einstellen. Und kann mich dabei halt ganz in Ruhe um meine Gäste kümmern.“ Smoker mit allen diesen Funktionen starten bei einem Preis von 999 Euro. Also dann: Euer Team Seebauer wünscht eine grandiose Grillsaison!