Für Selbstversorger und die, die es noch werden wollen


Heimisches Ernteglück vs. fiese Eindringlinge

Ihr seid schon absolute Selbstversorger-Pros und die Grundlagen habt ihr auf jeden Fall drauf? Herzlichen Glückwunsch, dann habt ihr ja alles richtig gemacht. Aber keine Sorge: Falls das noch nicht so ist und ihr noch ein paar Tipps braucht, schaut doch mal in unseren kleinen Guide zur Selbstversorgung im Garten und auf dem Balkon. Wie es aber nun mal so ist: Auch die besten Hobbygärtner*innen kommen manchmal an ihre Grenzen, wenn’s um’s eigene Naschparadies geht. Da bekommen die Blätter plötzlich Löcher, die Schnecke treibt im Beet ihr Unwesen und überall krabbeln fiese Blattläuse herum. Ganz klare Sache: Die Eindringlinge müssen weg. Wie das geht, verraten wir euch in unserem neuen Blog-Artikel. Damit eurem Lebensgenuss auf Balkonien auch nichts mehr im Weg steht.

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Die Plage Nr.1: Schnecken

Die einen lieben die kleinen, süßen Weichtierchen, andere finden sie einfach nur eklig. Was sicher ist: Schnecken können zur echten Plage werden. Denn: Sie sind mit gutem Appetit gesegnet, treten oft in großen Gruppen auf und verschonen dabei auch das Selbstversorgerbeet nicht. Besonders nachts fressen sie an Salatblättern, Kohlrabi und Co. und hinterlassen sichtbare Schleimspuren. Ihr habt noch keine Schnecke gesichtet? Wunderbar! Dann bringt doch vorbeugend ein Kupferband als Schnecken-Schutz an eurem Hochbeet an. So kommen die kleinen Kriecher gar nicht erst ins Beet. Falls sie schon da sind und euer Beet okkupiert haben, hilft biologisches Schneckenkorn, das ihr bei uns im Gartencenter bekommt. Einfach breitwürfig zwischen den Pflanzen ausstreuen und rechtzeitig nachstreuen. Ein weiterer Special-Tipp aus dem Gartencenter: die Bierfalle. Ja, Schnecken stehen total auf Bier – besonders Pils – und riechen das Gesöff auf 10 bis 20 Metern. Wichtig: Die Bierfalle nicht ins Gemüsebeet, sondern an die Grundstücksgrenze stellen. Jeden Tag neu befüllen und den mitgelieferten Deckel auflegen, damit kein anderes Tier wie Igel und Co. zum falschen Genuss kommt.

Deformierte Blätter durch Blattläuse: Kontrolle ist wichtig!

Eindringling Nr. 2 auf der Plageliste: die Blattlaus. Die kleinen, rundlichen Tiere setzen sich gerne an Triebspitzen und Blattunterseiten und streuen klebrigen Honigtau blattoberseits. Hier gilt: regelmäßig kontrollieren! Im Anfangsstadium könnt ihr die Läuse – fast schon meditativ – von Hand entfernen. In fortgeschrittenem Niveau helfen biologische Sprühmittel auf Rapsöl-Basis. Immer auf Ober- und Unterseite anwenden und schauen, dass alle Bereiche des Befalls abgedeckt sind und keine Laus uneingesprüht bleibt. Ansonsten könnt ihr kleinere befallene Teile auch einfach abzwicken. Wer besonders auf Knoblauch und den Geruch der Knolle steht, kann sich eine Knoblauch-Tinktur herstellen, – der intensive Duft hält Läuse fern. Aber denkt dran: Es stinkt schon wirklich sehr… Nicht, dass ihr selbst nicht mal mehr auf den eigenen Balkon könnt.

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Düngen und Pushen: Prävention for the win!

Damit es nicht zur absoluten Plage kommt, könnt ihr ein paar Dinge auch schon präventiv beachten. 1. Setzt die Pflanzen grundsätzlich so, dass sie nie zu eng stehen. Wachsen sie nämlich stark und überwuchern, wandern Läuse und Co. gerne und ihr könnt den Befall optisch nur schlecht kontrollieren. 2. Sollte es dann doch zu einem starken Befall kommen, ist es gut, wenn ihr eure Pflanzen davor gedüngt habt. Denn: Eine gestärktere, gedüngte Pflanze verkraftet auch das Anti-Schädlingsmittel besser. Wir empfehlen zur Stärkung unseren hauseigenen Flüssigdünger von Seebauer.

Anwendung von Schädlingsbekämpfern & Beratung im Gartencenter

Eigentlich banal, aber lest vor Anwendung die Gebrauchsanleitung oder fragt im Gartencenter nochmal nach. Generell gilt: Spritzt nicht bei praller Sonne – also am besten abends – und nicht bei Temperaturen über 25 Grad. Es kann sonst zu Pflanzenschäden kommen. Und außerdem schützt ihr dabei mit gutem Gewissen auch die Bienen und Co., die ihren Flug abends einstellen. Generell lassen sich gegen Schädlinge übrigens auch feine Netze auslegen, die einfach über das Beet gespannt werden. Ist zwar nicht besonders schön, aber erfüllt bestens seinen Zweck. Ihr bemerkt Krankheiten und Schädlinge an euren Pflanzen und wisst nicht was es ist, geschweige denn, was zu tun ist? Dann packt ein Blatt oder die befallene Stelle in ein Plastiktütchen und schaut bei uns im Gartencenter vorbei. Fern- oder Allgemeinlösungen sind immer schwierig, – lasst euch deswegen gerne vor Ort von unseren Expert*innen helfen. Wir würden sagen: Dann kann es doch losgehen mit eurer Selbstversorger-Saison!

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