Zimmerpflanzen umtopfen


Mit diesen Expertentipps klappt’s ganz einfach!

Ihr kümmert euch rührend um eure Zimmerpflänzchen aber irgendwie sehen sie so gar nicht glücklich aus?! Mag sein, dass es Zeit wird für sie umzuziehen! Und zwar in einem neuen, größeren Topf. Speziell die Frühlingsmonate sind die beste Zeit, um Zimmerpflanzen umzutopfen. Wir verraten euch alle wichtigen Tricks und geben euch eine Schritt für Schritt Anleitung, damit garantiert nichts schief geht!

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Wurzel-Alarm! Oder Wann ist Zeit zum Umtopfen?

Spätestens, wenn der Innentopf komplett durchwurzelt ist, sodass die Wurzeln schon unten aus den Löchern wachsen, wissen wir: Es ist mal wieder Zeit zum Umtopfen! In der Regeln müssen junge Pflänzchen recht häufig umgetopft werden, da sie sich noch im Wachstum befinden und somit schneller größer werden. Bei älteren Pflanzen reicht ein Umtopfen alle drei Jahre. Da geht es dann, klar auch um die Größe des Topfes, aber vor allem darum, den Pflanzen frische und nährstoffreiche Erde zu bieten.

Schritt 1: Die Pflanze für den neuen Topf vorbereiten

Als erstes suchen wir uns mal einen neuen Topf für unsere Zimmerpflanze aus. Da gilt die Regel: Der neue Topf sollte im Durchmesser 2-4 cm größer sein als der bisherige. Wenn wir die Pflanze aus dem alten Topf entfernt haben, lockern wir zunächst mal den Wurzelballen vorsichtig mit der Hand und schütteln die lose Erde ab. Auch lose Wurzelstücke können vorsichtig abgezupft werden, aber dabei unbedingt darauf achten, dass intakte Wurzelteile nicht verletzt werden.

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Schritt 2: Drainage anlegen und Pflanze richtig platzieren

Staunässe ist einer der größten Feinde unserer lieben Zimmerpflanzen. Darum legen wir zunächst mal eine Drainagenschicht unten im neuen Topf an. Klingt kompliziert, ist es aber absolut nicht! Bei größeren Gefäßen ab 25-30cm aufwärts reicht einfach eine Hand voll Blähtongranulat unten im Topfboden. So kann das Wasser gut ablaufen. Bei kleineren Töpfen kann man auf die Drainage verzichten. Hat der neue Topf einen größeren Durchmesser als 25-30cm sollte man das Blähtongranulat etwa zwei bis drei Zentimeter hoch auf den Boden des Topfes geben und das Ganze mit einem Stück Trennvlies abdecken, das auf die Größe des Topfes zurechtgeschnitten wurde. Als dritte Schicht kommt etwas Blumenerde bodendeckend in den Topf, auf die du die Pflanze mittig draufstellst. Zwischenräume mit frischer Erde auffüllen und leicht andrücken. Klingt einfach, ist es auch. Eine Sache ist aber dennoch wichtig: Achte darauf, dass zwischen Topfrand und Erde ein bis zwei Zentimeter übrigbleiben. Der so genannte „Gießrand“ sorgt dafür, dass nichts überlaufen kann. Die Erde für deine Zimmerpflanzen sollte torfarm bis torffrei sein und zu den Bedürfnissen deiner Zimmerpflanze passen. Sukkulenten und Co. haben beispielsweise eigene Sorten Blumenerde. Aber das ist ein Thema für sich. Lass dich hierzu gerne von unseren kompetenten Mitarbeitenden in der Zimmerpflanzenabteilung beraten!

Schritt 3: Fester Halt und gut füttern

Damit deine Zimmerpflanze auch einen festen und sicheren Stand in ihrem neuen Topf hat, solltest du den Topf nun einmal leicht auf den Tisch aufstoßen. So kann die frische Erde sich setzen und Hohlräume verschwinden. Als letzten Schritt kommt die Gießkanne ins Spiel: Ordentlich angießen festigt alles noch einmal und stillt den ersten Durst. Düngen wird aber erst nach sechs bis acht Wochen nötig, da neue Erde – übrigens auch unsere Eigenmarke, die Seebauer Pflanzerde - meist bereits vorgedüngt ist.

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