Von Tulpen, Narzissen, Zwiebelglück und Co.


Wie ihr im Herbst dafür sorgt, dass im Frühjahr die Farben sprießen

Von den persischen Höfen kamen sie im 16.Jahrhundert nach Holland – die Tulpen. Mitte des 17. Jahrhunderts waren sie dann bereits ein echtes Statussymbol. Auch heute sind wir als Pflanzenfreund*innen im „Tulpenfieber“ – nämlich immer im Frühling, wenn die bunten Blüten die Vorfreude an Sonne und Leichtigkeit in uns wecken. Zusammen mit Narzissen und Co. sprießen sie in unseren Gärten oder Balkonkübeln – aber eben nur dann, wenn wir ihre Zwiebeln im Herbst einpflanzen. Und zwar richtig. Was es beim Einsetzen der Blumenzwiebeln zu beachten gibt, lest ihr im Folgenden.

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Auf die Zwiebeln, fertig, los! – Aber: den richtigen Zeitpunkt abpassen

Die meisten Zwiebel-Blumen bevorzugen sonnige, offene Lagen. Darum eigenen sie sich wunderbar nicht nur für das Beet, sondern auch für Kübel & Co. auf Terrasse oder Balkon. Am besten direkt nach dem Kauf einpflanzen. So könnt ihr euch sicher sein, dass sie gut wachsen und nicht bei ungünstiger Aufbewahrung daheim Schaden nehmen. Alle Frühlingsblüher sollten im September, spätestens aber Anfang November gepflanzt werden. Dann sind die sonnigen Tage meist vorbei und nachts gibt es noch keinen Frost. So können sich die Zwiebeln gut „einleben“. Dann beginnt die Ruhephase für die Zwiebeln, bis sie uns nach dem „Kältereiz“ des Winters im Frühling mit ihrem bunten Anblick belohnen.

Nicht zu tief, nicht zu flach! – Blumenzwiebeln richtig einsetzen


Damit das auch alles klappt, ist es wichtig, beim Einsetzen in die Erde ein paar Faustregeln zu beachten. Zunächst einmal: durchlässige Erde und ein Wasserabzug unter jeder Zwiebel. Sollte die Erde in eurem Beet sehr dicht sein, könnt ihr erst eine Drainage aus Sand in das Loch geben (etwa 3-5 cm), bevor ihr die Zwiebel hineinsetzt. Das Loch sollte übrigens etwa doppelt so tief sein, wie die Zwiebel hoch ist. Um es euch ein bisschen einfacher zu machen, könnt ihr in eine Kuhle auch mehrere Zwiebeln setzen – dann aber bitte im Abstand von 3 bis 8 Zentimeter, je nach Zwiebelgröße. Und natürlich: mit den Spitzen nach oben. Die Kuhle mit humusreicher, lockerer Erde füllen, leicht andrücken, Blumenzwiebeldünger drüber, und ordentlich angießen. Das regt die Wurzelbildung an.


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Und was kommt nach der Blüte? – Für ein mehrjähriges Blütenspektakel

Zum Schluss noch ein Tipp für die Zeit nach der Blüte: abschneiden, sobald die Blume welkt. So lagert sich die restliche Energie in der Zwiebel ab und hilft ihr im Frühjahr wieder zu sprießen. Und nun wünschen wir euch viel Freude am mehrjährigen Blütenerlebnis. Und wenn’s mit dem Zwiebelglück trotz dieser Tipps nicht klappen sollte, sprecht die netten Kollegen und Kolleginnen in eurem Gartencenter Seebauer einfach an! Die freuen sich immer auch euch persönlich zu helfen.

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