Wie ihr Balkon und Garten zum Summen bringt


Hallo Schmetterlinge, Bienen und Co.!

Längst ist klar: Wer die Natur liebt, sorgt sich nicht nur ums Haustier, sondern fängt viel kleiner an. Die seit einigen Jahren viel besprochenen Wildbienen, aber auch Schmetterlinge, Käfer & Co. tragen durch ihr natürliches Verhalten, den Kreislauf unserer Umwelt in Gang zu halten, zur gesunden Natur bei. Unsere Kollegen und Kolleginnen im Außenbereich freuen sich deshalb, dass viele Kund*innen sie darauf ansprechen, wie sie ihren eigenen Balkon oder Garten nicht nur für sich selber, sondern auch für kleine krabbelnde und summende Mitbewohner zum Wohlfühlort machen können. Euch interessiert das ebenso? Dann unbedingt weiterlesen: Hier kommen alle wichtigen Infos rund um die Frage „Wie gestalte ich meinen Garten/Balkon insektenfreundlich und nachhaltig?“.

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Große Nachfrage nach heimischen Wildblumen

Erst einmal steuert ihr in unserem Außenbereich am besten die insektenfreundlichen Stauden an und – ganz neu! – die Tische mit den heimischen Wildstauden. Beim Betreten des Außenbereichs einfach rechts halten und nach oben schauen, da seht ihr schon das Schild „Heimische Wildstauden“. Alles, was man hier findet, wächst genau so auch in der grünen Umgebung, erzählt uns unser Seebauer-Experte Christian, der sich besonders gut mit der nachhaltigen Garten- und Balkongestaltung auskennt. „Solche ganz natürlichen, heimischen Pflanzen fand man sonst nur selten. Wir hatten bisher schon viele bienenfreundliche Pflanzen und haben diese Saison den ganzen Bereich der heimischen Wildpflanzen neu dazubekommen. Das kommt gut an, die Nachfrage ist riesig.“

Die Natur 1 zu 1 in den Garten und auf den Balkon holen


Viele der heimischen Wildpflanzen kommen noch etwas unscheinbar daher. Sie sind allgemein zart, blühen aber auch schön individuell – zum großen Teil im Sommer. So wie die Himmelsleiter, der Natternkopf, der Wald-Geißbart oder die Königskerzen. Solche Wildblumen sind allesamt sehr robust. „Wenn man solche Pflanzen so standortgerecht wie möglich einsetzt, muss man sich nicht viel kümmern. Also am besten schauen, wie und wo sie in der Natur wachsen und entsprechend einpflanzen. Wer sich nicht einlesen möchte, fragt natürlich sehr gerne mich oder meine Kollegen und Kolleginnen. Wir helfen gerne dabei, die Natur 1 zu 1 in den heimischen Garten zu bringen“, sagt Experte Christian.

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Robuste Pflanzenvielfalt für unkomplizierte Gärtner*innen

Das Wichtigste, wenn man einen insektenfreundlichen Balkon oder Garten schaffen will, ist die Vielfalt der Pflanzen – so sind genug Nektar und Pollen vorhanden. Unbedingt sollte man auch an die Insekten denken, die nachts unterwegs sind, sagt Christian: „Blumen, die nachts blühen, wie zum Beispiel die Nachtkerze oder Nachtviolen ziehen z.B. Nachtschwärmer an. Das sind die Falter mit den langen Rüsseln. Und die will man auch gerne in einem vielfältigen Pflanzenparadies begrüßen.“ Und wenn man schon dabei ist; auch mal mit den Nachbarn das Thema „Insektenschutz“ besprechen. „Denn wenn man der oder die einzige ist, der sich bemüht, wirkt das wie eine ferne Oase in einer Wüste. Also für die Schmetterlinge, Wildbienen und so weiter schwer zu entdecken. Wenn jeder etwas verändert, werden sich langfristig auch wieder mehr Insekten ansiedeln.“, sagt Christian.

Einfach mal entspannen: auch das ist Insektenschutz

Und es gibt noch etwas, das man tun kann für ein nachhaltiges, heimisches Naturparadies: Chillen. Also einfach mal entspannen, statt akribisch jedes Unkraut rupfen, Grünschnitt wegräumen etc. „Wer z.B. seine Stauden im Winter stehen lässt, der schafft eine Möglichkeit für Falter zu überwintern“, erklärt Christian. „Echt gut ist es auch, wenn man irgendwo eine kleine Schmuddelecke lässt. Da kommt dann alles hin, was man an Pflanzen nicht mehr braucht, Unkraut, dazu ein kleiner Steinhaufen, Totholz – dann tummeln sich auch bald schon Insekten gerne im Garten, denn so haben sie wunderbare Möglichkeiten, sich zu verstecken.“ Große Töpfe und Balkonkästen dicht bepflanzt und auf mehreren Ebenen sind ebenso eine gute Sache zum Verstecken, Nisten und ungestörtem „Insektsein“. Abgerundet wird der Garten des Bienenfans mit einem Insektenhotel als Nisthilfe (bitte aus natürlichen, abgerundeten Materialien und ohne Glas, weil es sonst schnell schimmelt) und eine Tränke. „Da genügt eine kleine Flache Schale oder ein Tellerchen mit Zierkies oder ein paar Murmeln drin. Vogeltränken sehen auch immer schön aus. Da können die Wildbienen sich wunderbar setzen und trinken“, fasst Christian zusammen.


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